Stefan Bell, Innenverteidiger und Kapitän der deutschen U19-Nationalelf, hat sich für den FSV Mainz 05 und gegen den Weltklub Inter Mailand entschieden. Der 18-jährige Youngster widersteht dem Lockruf des italienischen Traditionsvereins und möchte in der neuen Saison in den Profikader des FSV rücken. Die Absage von Stefan Bell an Inter Mailand wirft ein sehr gutes Licht auf den rheinhessischen Bundesliga-Verein. Die Perspektivspieler können sich mit dem FSV Mainz 05 identifizieren, die Nachwuchsarbeit hat einen vorbildlichen Charakter.
Stefan Bell erteilt Inter Mailand eine Abfuhr
1,5 Millionen Euro soll Inter Mailand für das junge Mainzer Talent Stefan Bell geboten haben. Zudem hätte sich der italienische Topklub dafür bereit erklärt, am Bruchweg ein Freundschaftsspiel gegen den FSV Mainz 05 zu absolvieren. Inters überraschende Offerte konnte den 18-jährigen Stefan Bell aber nicht überzeugen. Der Youngster, der in der A-Jugend mit Trainer Thomas Tuchel Meister geworden ist, hat seinen Vertrag beim FSV Mainz 05 vorzeitig bis 2012 verlängert.
Stefan Bell – ein bodenständiger Fußballer
Ein Grund für seine Entscheidung kann die starke Konkurrenz in der Innenverteidigung von Inter Mailand gewesen sein. Zur Verfügung stehen dem raffinierten Taktikfuchs José Mourinho gut ausgebildete und routinierte Abwehrspieler wie Lucio, Walter Samuel, Iván Córdoba und Marco Materazzi. Sich gegen diese zweikampfstarken Verteidiger durchzusetzen, ist sicherlich kein leichtes Unterfangen. Stefan Bell bleibt, ganz zur Freude des Managers Christian Heidel, auf dem Boden und möchte sich lieber beim FSV Mainz 05 einen Stammplatz ergattern, als bei Inter Mailand das kümmerliche Dasein eines Bankdrückers fristen.