Ein Knüller war das Auftaktspiel der Gruppe E zwischen Holland und der dänischen Nationalelf nicht gerade. Denn geprägt war die durchwachsene Partie von taktischem Geplänkel und einer Flut von hohen Bällen, die im Nirwana landeten. Es hatte den traurigen Anschein, als wollten beide Fußball-Teams nicht so recht für gefährliche Torraumszenen sorgen. Dabei standen insbesondere bei der holländischen Fußball-Auswahl mit Dirk Kuyt, Wesley Sneijder, Robin van Persie und Rafael van der Vaart herausragend gute Offensivspieler auf dem Platz.
Holländische Führung durch dilettantisches Eigentor
Da die Offensivabteilungen beider Mannschaften in der ersten Halbzeit so gut wie nichts Sehenswertes zustande brachten, musste kurz nach Wiederanpfiff ein Eigentor her, um dem Spiel wenigstens ein bisschen Spannung und Action zu verleihen. Eine Flanke von Robin van Persie köpfte der Innenverteidiger Simon Poulsen gänzlich unbedrängt auf den Rücken von Abwehrkollegen Daniel Agger. Von dort prallte der Ball unhaltbar für Dänemarks Keeper Thomas Sorensen ins Gehäuse.
Frischer Wind durch den eingewechselten Eljero Elia
Nach dem 1:0 und vor allem nach der Einwechslung von Eljero Elia spielte das Team von Bondscoach Bert van Marwijk etwas befreiter auf und kam jetzt häufiger zu guten Torchancen. Die dänischen Offensive hingegen zeigte trotz des Rückstands keine Angriffsaktion, die das Prädikat „gefährlich“ verdient hätte. So erhöhte Dirk Kuyt in den Schlussminuten auf 2:0. Er staubte ab, nachdem der technisch versierte Einwechselspieler Eljero Elia nur den Pfosten getroffen hatte.