Im Nelson-Mandela-Bay-Stadion von Port Elizabeth trafen am 15. Juni die Elfenbeinküste und die portugiesische Fußball-Auswahl in ihrem ersten Gruppenspiel aufeinander. Beide Teams zählen zu den Kandidaten, denen man das Weiterkommen und die Teilnahme an den K.o.-Runden zutraut; manche rechnen sie sogar zum erweiterten Favoritenkreis der Fußball-WM 2010. Zum Leidwesen der echten Fußballverrückten, die sich grundsätzlich alle Spiele der Fussball WM 2010 „reinziehen“, stand Didier Drogba nicht in der Startelf der „Elefanten„. Aus rein taktischen Gründen ließ Trainer Sven-Göran Eriksson diesen Ausnahmespieler nicht auf der Bank, sondern wegen Drogbas Verletzung am Ellenbogen und somit aus Vorsicht.
Portugal, auf der anderen Seite, wollte eine Serie von sechzehn Spielen in Folge ohne Niederlage verteidigen und präsentierte seinen Superstar Cristiano Ronaldo gleich von Beginn an.
Schon nach sieben Minuten Spieldauer sah der Rekordnationalspieler der Elfenbeinküste Didier Zokora den gelben Karton als Folge eines zu harten Einsteigens gegen das portugiesische Nationalheiligtum. Ronaldo blieb unversehrt und donnerte nur kurze Zeit später ein Geschoss (11.) aus fast 30 Metern an den linken Pfosten des Tores der Westafrikaner und setzte damit eine erste Duftmarke.
Nach einer viertel Stunde hatte sich die Anfangsnervosität gelegt und das Spiel schien endlich Fahrt aufzunehmen. Auch die Spieler von der Elfenbeinküste verbuchten die ersten gefährlichen Distanzschüsse in Richtung portugiesisches Tor. Dies gab Hoffnung auf mehr.
In der Folgezeit neutralisierten sich jedoch beide Mannschaften auf hohem Niveau. Das taktische Geplänkel bestimmte nich nur die Endphase der ersten, sondern auch die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit. „Es muss etwas passieren!“, dachte sich wohl Sven-Göran Eriksson, der Trainer der Elfenbeinküste, und wechselte in der 66. unter lautem Vuvuzela-Getöse den ivorischen Stürmerstar Didier Drogba ein. Der Toptorjäger des FC Chelsea brachte neuen Schwung in die Partie. Bis zum Ende der Partie sollte es jedoch beim 0:0 bleiben und eine weitere Nullnummer bei der Fußball-WM 2010 in Südafrika war perfekt.
Ja,schön, die niedlichen schwarzrotgoldenen fahnen.
Die Spieler, die sich küssen und herzen. Fast wie csd
in Köln.