Die Abwehr des 1. FC Köln hat in der Vorrunde der Saison 2009/10 nur 15 Gegentreffer zugelassen, genauso wenige wie der deutsche Rekordmeister FC Bayern München. Wundern brauchen sich die Geißböcke also nicht, dass die großen europäischen Klubs offensichtlich ihr Augenmerk auf den 24-jährigen Innenverteidiger Pedro Geromel gerichtet haben. Die Gerüchteküche um das brasilianische Talent brodelte in den letzten Tagen und Wochen. Chelsea und Real Madrid wurden im Zusammenhang mit einem möglichen Transfer Geromels genannt. Ablösesumme: angeblich 15 Millionen Euro.
Wechselt Pedro Geromel zu einem europäischen Topklub?
15 Millionen Euro sind sehr viel Zaster für einen Verein wie den 1. FC Köln. Freilich ist Pedro Geromel einer der stärksten FC-Spieler, doch für eine solch hohe Ablösesumme wären die Köln-Verantwortlichen wohl sehr gut damit beraten, ihn ins Ausland ziehen zu lassen. Vorausgesetzt, Pedro Geromel will überhaupt ins Ausland. Das ist allerdings nicht der Fall. In einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat sich der talentierte und viel beachtete Innenverteidiger eindeutig zu seinem Verein bekannt. Er denke gar nicht daran, den 1. FC Köln zu verlassen. Sogar im Falle des Abstiegs, deutete Pedro Geromel an, würde er dem Traditionsverein vom Rhein die Stange halten. „Wenn man gemeinsam absteigt, muss man auch gemeinsam in die Zweite Liga gehen.“
Geromel bekennt sich zum 1. FC Köln
Zu den ganzen Gerüchten, die über ihn im Umlauf sind, sagte Geromel: „Das sind Gerüchte, die mich nicht interessieren. Ich habe einen Vertrag ohne Klauseln.“ Eindeutiger kann sich ein Spieler eigentlich gar nicht zu seinem Verein bekennen, zumal sich Geromel in der deutschen Großstadt sehr wohl fühlt. Das freut natürlich die Fans und Verantwortlichen des 1. FC Köln sehr. Im Sommer 2009 hatte der Brasilianer seinen Vertrag bis Juni 2014 verlängert. Nimmt er diesen Vertrag wirklich so ernst, wie er behauptet, wird sich Geromel in den nächsten Jahren nur ein einziges Trikot überstreifen: das des 1. FC Köln.