Der FC Bayern München ist mit einer überzeugenden Leistung und einem ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten 4:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt in das Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Miroslav Klose (14./19.), Thomas Müller (29.) und Luca Toni (52.) erzielten die Tore für den Rekordmeister. Während Miroslav Klose mit zwei Treffern und einer genauso schönen wie selbstlosen Torvorlage eine unglaublich starke Leistung abrief, zeigte der Frankfurter Abwehrspieler Maik Franz eine katastrophal schlechte Vorstellung. Den dritten Treffer der Bayern leitete er mit einer viel zu kurz geratenen Rückgabe zu Torwart Oka Nikolov ein, beim zweiten und beim vierten Tor vergaß der sonst so robuste Abwehrmann, energisch in den Zweikampf zu gehen und seinen Gegenspieler entscheidend zu attackieren. Es war ein rabenschwarzer Tag für Maik Franz und die Frankfurter Eintracht. Und ein schöner, richtungsweisender Erfolg für Louis van Gaal und seinen immer stärker werdenden FC Bayern München.
Selten habe ich ein derart einseitiges DFB-Pokalspiel gesehen wie das gestrige zwischen der Frankfurter Eintracht und dem FC Bayern München. Dem Team von Michael Skibbe gelang absolut nichts, das Spiel der Hessen war geprägt von unpräzisen Pässen, wenig Bewegung und krassen Abwehrfehlern. Fehler unterliefen vor allem einem Frankfurter Spieler: Maik Franz. Er erwischte wahrlich nicht seinen besten Tag gegen den FC Bayern und war letztendlich an drei Gegentoren mitbeteiligt. Maik Franz als Sündenbock hinzustellen, wäre aus meiner Sicht aber alles andere als fair. Denn die Akteure von Eintracht Frankfurt spielten so, als wären sie am Vortag allesamt in der Disko gewesen und hätten gemeinsam einen über den Durst getrunken.
Vielleicht lag es aber auch einfach nur an der Dominanz und Stärke der Bayern, dass die Frankfurter derart desaströs spielten. Der Rekordmeister ließ mit schönen Kombinationen und einstudierten Stafetten Ball und Gegner laufen, chancenlos gaben sich die Hessen der schmerzenden Heimklatsche hin. Gegen diesen FC Bayern war für die Eintracht einfach nicht mehr drin. Das erkannten wohl auch die Frankfurter Fans, die selbst nach dem 0:4 durch einen Flugkopfball von Luca Toni ihre Mannschaft noch mit feierlichen Stadiongesängen hochleben ließen. Imponiert hat mir dieses stete Anfeuern sehr, hört man doch allzu häufig Pfeifkonzerte von jenen Fans, deren Mannschaft nichts gelingt und mit vier Toren hinten liegt. Aus dem Grunde widme ich diesen Eintrag den Frankfurter Fans! Denn diejenigen, die ihre Mannschaft auspfeifen, wenn es mal nicht so läuft, sind aus meiner Sicht keine echten Fans.