Franck Ribery möchte seinem Trainer Louis van Gaal in aller Deutlichkeit klarmachen, dass es für ihn nur eine Lieblingsposition gibt: links außen. Auf der linken Seite könne er, so meint Franck Ribery selbst, viel gefährlicher agieren als aus dem zentralen Mittelfeld heraus. Louis van Gaal sieht Franck Ribery jedoch lieber dort, wo der französische Ballkünstler nicht gerne spielt: auf der 10er-Position. Ein neuer Streit zwischen Louis van Gaal und Franck Ribery scheint vorprogrammiert.
Zunächst die gute Nachricht: Franck Ribery wird allen Wechselgerüchten zum Trotz beim FC Bayern München bleiben. Angeblich waren neben Real Madrid auch andere europäische Topclubs wie Manchester United, FC Chelsea und FC Barcelona an dem französichen Topspieler dran. Im französischen Fernsehen hat Ribery den ganzen wilden Spekulationen um seine Person allerdings endlich ein Ende bereitet. Sinngemäß hat er nämlich gesagt, dass er immer noch beim FC Bayern München spiele und nun alle Türen geschlossen seien.
Das wird Louis van Gaal freuen, denn auf einen Spieler wie Franck Ribery möchte kein Trainer dieser Welt gerne verzichten. Nicht ganz so freuen wird sich der neue Bayern-Coach aber über andere Aussagen seines Zöglings. Franck Ribery sieht sich nämlich, entgegen den Vorstellungen seines Trainers, der dafür bekannt ist, einen harten, autoritären Umgangston zu pflegen, nicht auf der 10er-Position, sondern lieber auf der linken Außenbahn. Gerne möchte er noch einmal mit dem Trainer darüber sprechen.
Wie wird Louis van Gaal auf den Wunsch von Franck Ribery reagieren? Wird der holländische Trainer ein offenes Ohr für Riberys Anliegen haben oder wird er ihm unmissverständlich klarmachen, dass der einzige, der über die Aufstellung entscheidet, der Trainer sei. Da Louis van Gaal nicht unbedingt dafür bekannt ist, Kompromisse zu schließen, ist Alternative zwei wohl eher zu erwarten als Alternative eins!